Raps

Grafik der EU-27 Importe von Rapssaat mit wöchentlichen Veränderungen und kumulierten Importmengen für die Jahre 2023/24 und 2021/22 sowie Prognose für 2024/25.

EU-Importe von Rapssaat: Die aktuelle Marktentwicklung

Die Importe von Rapssaat in die EU-27 sind ein wichtiger Indikator für die Marktbedingungen und die Preisentwicklung in der Agrarbranche. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Importzahlen und analysiert die Faktoren, die den Markt derzeit beeinflussen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung der Sojabohnen und deren Produkte sowie der Situation in Brasilien und China. Aktuelle Importzahlen und Markttrends Die Grafik zeigt die wöchentlichen Veränderungen des Importvolumens sowie die kumulierten Importmengen von Rapssaat in die EU-27. Im Vergleich der Jahre 2023/24 und 2021/22 lassen sich klare Trends erkennen. Während die Importe im Jahr 2024/25 noch prognostiziert werden, zeigt sich bereits jetzt eine Abweichung vom Zielwert. Sojabohnenmarkt und globale Einflüsse Der Sojabohnenmarkt befindet sich aktuell in einer überverkauften Phase. Trotz der hohen Qualität von 68% der Sojabohnen könnten Rekorderträge im August möglich sein, sofern die Feuchtigkeitsbedingungen stimmen. Die Nachfrage nach US-Sojabohnen aus der neuen Ernte ist momentan schwach, da China seinen Bedarf größtenteils aus Brasilien deckt. Für Juli wird erwartet, dass Brasilien 10,7 Millionen Tonnen Sojabohnen exportieren wird. Entwicklungen im brasilianischen Sojamarkt Der brasilianische Exportverband ANEC und der Verband der Ölsaatenverarbeiter ABIOVE haben ihre Schätzungen für die brasilianische Sojaernte erhöht. Mit 153,2 Millionen Tonnen liegt die aktuelle Schätzung im Einklang mit den Zahlen des USDA und deutlich über denen des CONAB. Preisentwicklung und Marktreaktionen Der Rapspreis konnte zuletzt deutlich zulegen, was teilweise auf das ungewöhnlich hohe Open Interest (OI) am Fronttermin zurückzuführen ist. Mit 27.132 Kontrakten (1.356.600 t) ist es schwer abzuschätzen, wie sich der Markt entwickeln wird. Sollte es sich um Fonds mit großen Shortpositionen handeln, könnten die Preise stark ansteigen. Andernfalls, bei Kassamarktteilnehmern, könnte es zu einem Preisrückgang kommen. Herausforderungen und Ausblick Die Rapserträge haben sich in den letzten Wochen kaum verbessert und liegen weiterhin unter den Vorjahreswerten. Verkäufer am Kassamarkt zeigen sich zurückhaltend, was das Risiko von Shortpositionen betrifft. In Osteuropa leiden die Sonnenblumen unter der Hitze, was den Pflanzenölmarkt in Bewegung bringen und den Rapsmarkt beeinflussen könnte. Die Importe in die EU sind in den ersten beiden Wochen auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr geblieben. Fazit: Die Importe von Rapssaat in die EU-27 bleiben stabil, während der Sojabohnenmarkt von globalen Einflüssen geprägt ist. Die Entwicklungen in Brasilien und China spielen eine entscheidende Rolle für die Preisentwicklung. Der Markt für Rapssaat zeigt derzeit einige Unsicherheiten, die sich in den kommenden Wochen und Monaten klären werden.

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USDA überrascht den Markt mit neuen Prognosen

USDA überrascht erneut den Markt erneut mit der Weizenschätzug

Das USDA hat am Freitag die Marktteilnehmer wieder überrascht. Mit einer Mischung aus höheren Endbeständen und besseren Ernteprognosen hat das USDA den Weizenpreis auf Talfahrt geschickt. Die Endbestände für die kommende Saison wurden um knapp 6 Mio. t nach oben korrigiert. Besonders in den USA wurde die Produktion deutlich nach oben korrigiert, während die EU-Ernte nur um 0,5 Mio. t zurückgenommen wurde. Damit liegt das USDA deutlich über den Schätzungen anderer Analystenhäuser. Hohe Ernteschätzungen für Mais und Soja Auch bei Mais und Soja in Südamerika hält das USDA an hohen Ernteschätzungen fest. Dies könnte sich auf dem Kassamarkt schmerzhaft bemerkbar machen, falls diese Zahlen nicht eintreten. Es bleibt zu hoffen, dass das USDA sich seiner Sache sicher ist. USDA-Bericht Juli 2024 USDA-Bericht Juli 2024 U.S Produktion 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais Mio. bu 15.060 15.323 14.857 14.860 15.100 240,14 -39,99 Mais Mio. t 382,52 389,20 377,37 377,44 383,54 6,10 -1,02 Sojabohne Mio. bu 4.416 4.436 4.366 4.450 4.435 -15,06 -18,97 Sojabohne Mio t 120,2035 120,7479 118,8425 121,13 120,72 -0,41 -0,52 All Weizen Mio. bu 1.913 1.999 1.865 1.875 2.008,41 133,75 -95,41 All Weizen Mio t 52,1 54,4 50,8 51,03 54,67 3,64 -2,60 U.S. Endbestände 2023-24 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio bu 2.041,00 2.126,00 1.917,00 2.022 1.876,67 -145,27 -164,33 Mais in Mio t 51,84 54,00 48,69 51,36 47,67 -3,69 -4,17 Sojabohne in Mio bu 353,00 377,00 329,00 350,17 345,39 -4,78 -7,61 Sojabohne in Mio t 9,61 10,26 8,96 9,53 9,40 -0,13 -0,21 Weizen in Mio bu 698,00 708,00 680,00 687,48 702,17 14,70 4,17 Weizen in Mio t 19,00 19,27 18,51 18,71 19,11 0,40 0,11 U.S. Endbestände 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio bu 2.272,00 2.498,00 1.931,00 2.102 2.097 -5,12 -175,26 Mais in Mio t 57,71 63,45 49,05 53,39 53,26 -0,13 -4,45 Sojabohne in Mio bu 445,00 507,00 350,00 454,89 435,41 -19 ,47 -9,59 Sojabohne in Mio t 12,11 13,80 9,53 12,38 11,85 -0,53 -0,26 Weizen in Mio bu 793,00 863,00 750,00 758,39 856,50 98,11 63,50 Weizen in Mio t 21,59 23,49 20,42 20,64 23,31 2,67 1,73 Weltweite Endbestände in Mio t 2023-24 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio. t 312,00 314,30 398,00 312,39 309,13 -3,26 -2,87 Sojabohne in Mio. t 110,90 112,50 109,10 111,07 111,25 0,18 0,35 Weizen in Mio. t 259,90 260,40 259,00 259,56 260,99 1,43 1,09 Rapssaat in Mio. t 8,33 8,46 0,13 0,00 Weltweite Endbestände in Mio t 2024-25 Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais in Mio. t 312,00 315,00 309,70 310,77 311,64 0,87 -0,36 Sojabohne in Mio. t 127,10 128,10 125,50 127,90 127,76 -0,14 0,66 Weizen in Mio. t 252,60 256,00 250,00 252,27 257,24 4,97 4,64 Rapssaat in Mio. t 7,50 7,76 0,26 0,00 Produktion Südamerika 2023-24 Argentinien Mio. t Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais 51,40 53,00 48,00 53,00 52,00 -1,00 -0,60 Sojabohne 50,00 50,00 49,50 50,00 49,50 -0,50 0,50 Brasilien Mio. t Durchschnitt Hoch Tief Juni Juli Veränderung Abw. Erwartung Mais 121,30 122,00 120,00 122,00 122,00 0,00 0,70 Sojabohne 152,10 153,00 149,00 153,00 153,00 0,00 0,90 EU Produktion 2024-25 EU KS Agrar Coceral Juni Juli Veränderung Mais Mio. t 64,76 65 ,90 64,70 64,80 64,00 -0,80 Sojabohne Mio t 2,98 3,40 3,20 3,05 3,05 0,00 All Weizen Mio t 128,30 129,92 129,83 130,50 130,00 -0,50 Rapssaat Mio. t 18,83 18,40 19,13 18,75 18,90 0,15 Aktueller Stand der Rapserträge Bei Raps haben sich die Erträge mit fortschreitender Ernte nicht wesentlich verbessert. Aufgrund des Wetters wird die Ernte in Deutschland und Frankreich diese Woche jedoch deutlich vorankommen. Wir sind gespannt, welche Erträge gemeldet werden. Gerstenerträge unter Vorjahresniveau Die aktuellen Gerstenerträge liegen derzeit knapp 10% unter denen des Vorjahres. Auch hier bleibt abzuwarten, wie sich die Ernte in den kommenden Tagen entwickeln wird. Fazit Die aktuellen Marktdaten zeigen eine deutliche Reaktion auf die USDA-Prognosen, insbesondere bei Weizen, Mais und Soja. Die Marktteilnehmer sollten die kommenden Ernteberichte genau im Auge behalten, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

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USDA Bericht für Weizen Mais und Sojabohnen

USDA Bericht im Fokus, die Fonds riskieren sehr viel!

Der HRW-Weizen konnte einen starken Preisanstieg verzeichnen und den Verlust vom Mittwoch ausgleichen. Der französische Weizenexport wird voraussichtlich sinken, während russische Weizenpreise den Markt weiterhin beeinflussen. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen.

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