25. August 2020

Maispreis auf höchstem Stand seit 10. Juli!

Der Maispreis konnte gestern und heute weiter zulegen. Der Preis notiert auf dem höchsten Stand seit 10. Juli. Die Bonitierung vom Montag zeigte, dass die Bedingungen für Mais viel stärker zurückgingen, als die Händler erwartet hatten. Mais in der Kategorie gut bis exzellent fiel um weitere 5 Prozentpunkte auf 64%, während der Anteil der als “schlecht” und “sehr schlecht” eingestuften Ernte um 2 Punkte auf 12% stieg. Das ist die fünfthöchste Bewertung in den letzten zehn Jahren. Aufgrund der heißen und trockenen Bedingungen und der Windschäden von vor einigen Wochen ist die Bewertung der Maisproduktion in Iowa weiterhin rückläufig. Im Hauptanbaugebiet für Mais fielen in den letzten Wochen kaum Niederschläge. Heute herrschen weiterhin heiße und trockene Bedingungen mit glühender Hitze und Trockenheit. Es wird erwartet, dass der Hurrikan Laura ab Donnerstag in Teilen des zentralen und östlichen Mittleren Westens gute Regenfälle bringen wird, aber der westliche Maisgürtel scheint diesen Regen nicht zu bekommen. Die Nachfrage nach Mais hat auch bei der neuen Ernte angezogen, aber die letzte Woche durchgeführten Ausfuhrinspektionen von 892.031 t brachten die Gesamtzahl 2019/20 auf 41,266, Mio. t. und damit immer noch 12% weniger als vor einem Jahr. China hat aktuell schon wieder zugeschlagen und Kaufte 408.000 t Mais der Kampagne 20/21. Im Augenblick fehlt uns die Phantasie für einen Kurs deutlich über 365 ct/bu auf dem Termin Dezember 2020.

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MARS-Bulletin taxiert Weizenerträge der EU-27

In den letzten Tagen ging es vor allem auf dem Fronttermin immer weiter nach oben. Für vordere Ware wird inzwischen ein Aufgeld an der MATIF von 3,25 €/t bezahlt. Das MARS-Bulletin hat in seinem jüngsten Bericht die Weizenerträge der EU-27 auf 5,55 t/ha taxiert. Das sind 7,5% weniger als in der Ernte 2019. Für Frankreich sehen die Experten einen Rückgang für den Ertrag gegenüber dem Vorjahr von 17% auf 6,59 t/ha. Dieser Umstand erklärt natürlich den deutlich festeren Preis auf dem Fronttermin. In Italien sind die Erträge gegenüber dem Vorjahr ebenfalls um 5,6% niedriger. Wir bleiben gespannt, wie sich in der kommenden Kampagne die Warenströme in der EU-27 entwickeln. In Rumänien sind die Erträge auf 3,26 t/ha gefallen. Das ist ein Defizit von 32% gegenüber dem Vorjahr. Eins bleibt aber sicher, in der laufenden Kampagne wird die Basis weiter fest bleiben. Es sieht auch nicht danach aus, dass, wie im Jahr 2015, Rumänischer Weizen nach Frankreich geliefert werden kann, um den dortigen Markt zu entlasten. Wir bleiben für den Markt daher freundlich gestimmt.

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