Die MATIF Rapssaatpreise für den November-Termin schlossen den gestrigen Handelstag bei 440,75 €/t. Inmitten der globalen Erntesaison halten sich die europäischen Rapspreise konstant um die Marke von 440 €/t. An der CBoT konnten sich die Sojabohnenpreise stabilisieren, während die Canola-Futures in Kanada weiterhin unter Abwärtsdruck stehen.
Ein besonderer Fokus liegt auf den Exportaktivitäten der Ukraine. Die Blockade durch Polen, Ungarn, Rumänien und die Slowakei, die nach einer Drohung mit einer WTO-Klage eingeführt wurde, wird nun durch ein Lizenzsystem ersetzt. Dieses System soll den Export durch diese Länder ermöglichen. Die aktuellen Exportzahlen verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich die Ukraine gegenübersieht: Die Rapssaatimporte der EU aus der Ukraine belaufen sich seit Beginn des Wirtschaftsjahres auf rund 360.000 t, verglichen mit 655.000 t zum selben Zeitpunkt im Vorjahr. Dies unterstreicht die erschwerten Exportbedingungen der Ukraine. Für die europäischen Rapspreise wird bis zum Ende der Ernte eine geringere Volatilität erwartet.
Tendenz: Aufwärts