Der Markt hatte einen deutlich bearischeren USDA-Bericht erwartet. Überraschend kam, dass Russland seine Weizenproduktion nicht erhöht hat. Wie prognostiziert, wurden die Weizenproduktionszahlen in Australien und Argentinien nach unten korrigiert.
Ein weiteres Highlight war der Ägyptentender, der mit Ware aus Rumänien und Bulgarien bedient wurde. Die Preise waren mit 260 $/t für rumänische und 257 $/t für bulgarische Ware recht wettbewerbsfähig.
Nach der Veröffentlichung des Berichts erlebte der Weizenpreis an der Matif eine Wende und notiert nun wieder über der Unterstützungsmarke.
Der Sojahandel erlebte ebenfalls Überraschungen. Die Produktion war deutlich geringer als vom Markt erwartet. Das US-Sojaschrot stach besonders hervor und schloss mit einem beeindruckenden Plus von 15,80 $ bei einem neuen Oktoberhoch von 392,90 $. Der Dezember-Mais reagierte positiv auf die neuen USDA-Schätzungen und einen unerwarteten Preisanstieg bei Sojaschrot, mit einem Abschluss von 4,96 $.
Schluss: Die aktuellen Marktbewegungen deuten darauf hin, dass möglicherweise ein Boden erreicht wurde. Es besteht jedoch die Sorge, dass sich die Situation auf der Südhalbkuge