Die Weizenmärkte waren gestern in Aufruhr. Zunächst war ein bemerkenswertes Ereignis der Durchbruch des Weizenpreises durch die 50-Tage-Durchschnittslinie. Dies war insbesondere auf dem Fronttermin sichtbar, wo beeindruckende Umsätze verzeichnet wurden. Bis zum Handelsschluss wurden über 3 Mio. t gehandelt.
Darüber hinaus wird Indien, wie wir bereits vor einigen Wochen vorausgesagt hatten, dieses Jahr wieder zum Netto-Importeur. Dies stellt eine bedeutende Wendung dar, da das Land zuvor als Nettoexporteur agierte.
Die Funds reduzieren weiterhin ihre Short-Positionen. Interessanterweise ist der US-Weichweizen nun preislich mit dem französischen Weichweizen gleichauf.
Ein Blick auf andere Agrarprodukte zeigt, dass Sojabohnen und Sojaschrot weiterhin im Aufwind sind. Sie erreichten nach einer Gewinnmitnahmephase erneut einen Schlusskurs von über 13,00 $.
Die Wetterbedingungen in Südamerika sind jedoch weiterhin kritisch. Die nächsten 10 Tage versprechen Hitze und Trockenheit. Allerdings besteht Hoffnung auf Regen in der folgenden Woche. Dennoch ist viel Regen erforderlich, um die anhaltende Trockenheit zu bekämpfen.
US-Mais steht ebenfalls im Fokus. Die Futures bewegen sich derzeit im Bereich von $4,90, und es scheint, als ob sie sich auf ein erneutes Kräftemessen mit der $5,00-Marke zubewegen.
Schlussteil:
Die aktuellen Entwicklungen an den Weizenmärkten und anderen Agrarmärkten sind hoffnungsvoll. Zum Abschluss könnte mit der Cbot, die im Plus notiert, auch die Matif einen weiteren Aufschwung erleben. Es bleibt spannend, wie sich die Märkte in den kommenden Tagen entwickeln werden.