Der Weizenpreis an der Matif hat eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt, indem er erstmals seit vier Wochen wieder bei 240 €/t schloss. Für einen weiteren Anstieg muss der Kurs jedoch die 100-Tage-Durchschnittslinie überwinden. In den USDA gab es nach Börsenschluss an der Matif eine Wende, wobei Händler von den Gewinnen der Vortage profitierten. Die Enttäuschung war spürbar, da keine weiteren Käufe aus China erfolgten, insbesondere in Bezug auf HRW-Weizen.
Trotz hoher Inlandspreise in Indien besteht kein Wunsch, die Importzölle zu senken, wahrscheinlich um den Weizenanbau zu fördern. Bei Sojabohnen und Sojaschrot gab es am Freitag einen Rückgang, was das Ende einer viertägigen Preisrallye markierte. Nach signifikanten Preisanstiegen ist mit weiteren Gewinnmitnahmen zu rechnen. Der Maispreis in Deutschland bleibt im Vergleich zur Importware stabil. Nach einem dynamischen Preisanstieg am Donnerstag kam es am Freitag zu Gewinnmitnahmen und Hedge-Verkäufen.
Die aktuellen Entwicklungen im Weizenmarkt sind ein Indikator für die Dynamik und die globalen Einflüsse, die den Markt beeinflussen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich der Markt in den kommenden Tagen entwickeln wird, insbesondere angesichts der möglichen Gewinnmitnahmen an der Matif.