Die vergangene Woche war für den Weizenmarkt alles andere als stabil. Nachdem die Gewinne der letzten Woche aufgelöst wurden, notiert der Weizenpreis erneut auf der kritischen Unterstützung von 232 €/t. Der Dezember-KC-Weizen erlebte einen erheblichen Rückgang und erreichte mit 6,49 $ den niedrigsten Schlusskurs seit über zwei Jahren.
Während es keine signifikanten neuen Nachrichten gibt, die den Markt beeinflussen könnten, spielen Wetternachrichten eine entscheidende Rolle. Die aktuellen Marktbedingungen spiegeln die Auswirkungen von Wetternachrichten wider, insbesondere in Bezug auf Trockenheit in Zentralbrasilien und Argentinien. Glücklicherweise haben sich die Prognosen verbessert und deuten auf bessere Regenaussichten hin, was den Druck auf die Preise verringert.
Am Kassamarkt gibt es trotz der volatilen Preise immer noch Abschlüsse. Der Dezember-Mais und die Sojabohnen für den Januar haben jedoch beide einen Rückgang erlebt, wobei die Sojabohnenpreise aufgrund der verbesserten Regenprognosen für Zentralbrasilien und Argentinien besonders betroffen waren.
Interessanterweise zeigt der Rapsmarkt eine andere Dynamik. Nach einem anfänglichen Absturz konnte der Rapspreis an zwei aufeinanderfolgenden Tagen deutlich zulegen.
Fazit: Die Agrarmärkte sind derzeit von Unsicherheit geprägt. Während Wetternachrichten und globale Trends den Markt beeinflussen, gibt es immer noch Möglichkeiten für Käufer und Verkäufer. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Preise in den kommenden Wochen entwickeln werden.