In den letzten Tagen haben die Preise an der Matif nachgegeben, bleiben jedoch in einer Seitwärtsbewegung zwischen 230 €/t und 240 €/t. Es scheint, als ob die Fonds den Markt weiterhin beeinflussen wollen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Aussaatberichten von FranceAgrimer. Diese zeigen, dass in Frankreich bisher nur 54% der Winterweizenernte ausgesät wurden. Die Wettervorhersagen deuten darauf hin, dass in den kommenden Tagen keine großen Fortschritte zu erwarten sind, was vom Markt bisher ignoriert wird. In Rumänien zeichnet sich ein ähnliches Bild ab wie beim Raps, wobei die Ernteerwartungen für 23/2 deutlich zurückgehen. Trotz der aktuellen Marktdynamik erwarten wir nicht, dass die Preise ohne weitere negative Nachrichten unter die Unterstützung fallen werden. Die Nachfrage am Kassamarkt ist aktuell gedämpft, wobei die Käufer auf noch niedrigere Preise hoffen. Interessanterweise nähern sich die Preise aus Kansas und Paris in Euro in den letzten Wochen stark an.
Fazit: Trotz der aktuellen Schwankungen und Unsicherheiten im Markt bleibt die Tendenz seitwärts. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickelt, insbesondere in Bezug auf die Ernteerwartungen in Europa.