Der US-Weizenmarkt zeigt Erholungstendenzen. Ein Anstieg von 9 Cent im späten Handel folgte auf historische Tiefststände. Russlands Einfluss bleibt jedoch stark. Es bietet Weizen günstig an und legt Minen im Schwarzen Meer. Dies stört die ukrainischen Lieferungen. In Argentinien bessert sich das Wetter. Doch für die Weizenernte könnte es zu spät sein. Indiens Weizenpreise erreichen ein Acht-Monats-Hoch. Unbestätigte Gerüchte über chinesische Nachfrage nach HRW-Weizen kursieren. China hat kürzlich große Mengen aus Frankreich und Australien gekauft. Die US-Weizenverkäufe sind rückläufig. Sie erreichen die niedrigsten Exportschätzungen seit Jahrzehnten. Russland plant eine große Ernte für 2023. Es will seine globale Position stärken. Die Frage ist, ob Russland genug Weizen für Europa hat. Oder ob sich neue Nachfragechancen ergeben.
Fazit: Die Lage im US-Weizenmarkt ist durch russische Konkurrenz und geopolitische Spannungen geprägt. Die Preiserholung könnte kurzfristig sein. Langfristige Aussichten bleiben ungewiss. Marktteilnehmer sollten die Entwicklungen genau beobachten.