Zum Handelsschluss vor zwei Tagen näherte sich der Weizenpreis den Tiefstständen, erholte sich jedoch gestern wieder. Der Markt schloss knapp über der kritischen Unterstützung. Eine mögliche Ursache könnte eine Meldung sein: China soll im Oktober 2,5 Millionen Tonnen Weizen in Frankreich gekauft haben.
Diese Entwicklung könnte die „Bären“ zur Vorsicht mahnen. Der Markt zeigt sich widerstandsfähiger als von manchen erwartet. Die globalen Endbestände verringern sich stetig, laut den neuesten USDA-Schätzungen. Zudem behindert schlechtes Wetter die Aussaat in Frankreich. Das könnte den Markt beeinflussen, besonders bei den starken Short-Positionen der Fonds.
Russland beeinflusst weiterhin das globale Angebot. Die schwachen Preise könnten Teil einer größeren Strategie sein. Die EU-Exporte waren zuletzt enttäuschend, doch Nachmeldungen könnten das Bild bald ändern.
Fazit: Der Weizenmarkt bewegt sich seitwärts. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein, insbesondere wenn sich die Aussaatbedingungen in Frankreich nicht bessern.