Die Fonds haben gestern wieder die Handelsaktivität an den Börsen dominiert. Die eine große Anzahl von Kontrakten für SRW-Weizen und Sojabohnen verkauften. Die Unternehmen am Kassamarkt sehen sich durch diese Verkaufswellen einer Herausforderung gegenüber und können sie auf Dauer nicht ohne weiteres verkraften.
Eine kurzzeitige Gegenbewegung wurde durch das Gerücht eines versenkten Weizenschiffs aus der Ukraine ausgelöst. Eine erneute Kürzung der argentinischen Weizenernte findet bisher wenig Einfluss auf die Preise an der Chicago Board of Trade (Cbot). Sojabohnenpreise sanken am Donnerstag, beeinflusst durch die Wettervorhersage von Regenfällen in Brasilien. Die Gesamtverkäufe und Verschiffungen von Sojaschrot liegen deutlich höher als im Vorjahr, während Sojaöl einen Rückgang aufweist. Marktbeobachter erwarten mit Spannung, ob es nach den jüngsten Verlusten zu einer Erholung kommen wird.
Fazit:
Die Marktdynamik der letzten Tage zeigt, wie externe Ereignisse und Gerüchte die Preise beeinflussen können. Mit der bevorstehenden Gewinnmitnahme könnte es zu weiteren Preisschwankungen kommen, wodurch eine erhöhte Wachsamkeit für Marktteilnehmer geboten ist.