Nach einer Periode des Anstiegs erlebten die Weizenpreise an der Chicago Board of Trade (CBOT) gestern deutliche Rückgänge, möglicherweise aufgrund eines Ausbaus der Shortpositionen durch die Fonds.
Auch an der Matif geriet der Weizenpreis erneut unter Druck, trotz der Annahme, dass mangelnde Nachfrage und russische Marktdominanz die Ursachen seien. Diese Annahme wird jedoch durch die jüngsten Käufe Chinas, die über den Erwartungen lagen und zu einer Korrektur der US-Lagerbestände nach unten führten, in Frage gestellt. Wir bekommen manchmal den Eindruck, das man mit den Weizenpreise auch Politik machen kann. Vor allem die Weizenpreise des Soft Red Winter Weizen sollten profitieren können. Am Kassamarkt hat sich das Geschehen nach einer lebhaften Phase mit steigenden Preisen beruhigt. US-Sojabohnen für den Termin Januar konnten am Montag mit einem Plus von 32 Cents auf 13,36 $ eine Erholung verbuchen und die Verluste der Vorwoche ausgleichen. Dies findet Unterstützung durch Prognosen heißerer Temperaturen und weniger Regen in Zentralbrasilien ab Mittwoch. Heute Morgen verzeichnet die CBOT wieder Gewinne.“
Fazit (Conclusion): „Die Weizenmärkte zeigen eine Abkühlung nach einem Anstieg, während Sojabohnen aufgrund positiver Entwicklungen und Wettervorhersagen in Brasilien Auftrieb erhalten.