Rapspreis am Scheideweg: Fibonacci-Widerstand und trockenes Brasilienwetter könnten für Aufwärtstrend sorgen

Rapsfeld mit einem Chart, der den möglichen anstieg des Rapspeise bei Überwindung des Fibonacci-Widerstands darstellt.
Rapspreise nähern sich dem 38,2%-Fibonacci-Retracement-Widerstand, mit potenziellem Raum für Wachstum bei Durchbruch.

Die Rapspreise nähern sich dem 38,2%-Fibonacci-Retracement-Widerstand, mit potenziellem Raum für Wachstum bei Durchbruch.

Sie stehen kurz vor dem Test des 38,2%-Fibonacci-Widerstands. Ein Bruch könnte bis zu 454 €/t führen. Heißes, trockenes Wetter ist für Brasilien vorhergesagt. Dies könnte die Ernten beeinflussen. Malaysische Palmölendbestände waren niedriger als erwartet. Die Produktion erreichte nur 17,89 Mio. Tonnen. Diese Entwicklungen könnten den Rapspreise bald stützen. Das USDA meldet leicht gestiegene Ölsaatenendbestände, hauptsächlich durch erhöhte Rapsausfuhren. Mehr Raps wurde in Kanada und der Ukraine geerntet. Trotz dieser Faktoren bleibt die Preisentwicklung seitwärts.

Die Rapspreise könnten steigen, wenn der Widerstand überwunden wird. Wetter in Brasilien und Palmölmarkt könnten positiven Einfluss nehmen. Die aktuellen USDA-Daten signalisieren stabile Bedingungen. Die Markttendenz bleibt seitwärts, mit Aussicht auf Veränderung.

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Marktreport Getreide- und Ölsaaten

Rapspreise stürzen ab – Ein Markt im Umbruch Ein rasanter Verlust in nur drei Tagen Die Rapspreise haben in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Entwicklung gezeigt. Innerhalb von nur drei Tagen brach der Preis um fast 40 €/t ein, was nicht nur Anleger beunruhigt, sondern auch zu einem Anstieg des Open Interest (OI) führte. Diese Bewegung deutet darauf hin, dass frisches Kapital in den Markt fließt. Ein Blick auf die Marktdynamik Sojaöl unter Druck Besonders auffällig war die Entwicklung beim Sojaöl, das trotz einer bisher ungewöhnlich starken Exportleistung für das aktuelle Wirtschaftsjahr zum ersten Mal seit zwei Monaten unter seinem gleitenden 50-Tage-Durchschnitt schloss (43,55 cents/lb). Der Ausverkauf scheint also auch diesen Markt zu erfassen. Ob sich dieser Abwärtstrend fortsetzt, wird sich im Laufe des Tages zeigen. Weizen: Stabilität in unsicheren Zeiten Im Gegensatz dazu konnten die Weizenfutures am Mittwoch zulegen. Der Grund hierfür liegt in einer Kombination aus: Die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine scheint ihren Höhepunkt erreicht zu haben, was sich auch auf die ukrainischen Exporte auswirkt. Vermutlich haben diese Exporte in diesem Wirtschaftsjahr bereits ihren Höchststand erreicht. Fazit: Ein turbulenter Markt bleibt spannend Die aktuellen Entwicklungen zeigen, wie volatil die Rohstoffmärkte derzeit sind. Während die Rapspreise und Sojaöl Verluste hinnehmen mussten, bieten Weizenfutures Stabilität und neue Chancen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Tagen entwickeln werden.

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