Während sich die Welt an ständig wechselnde Wirtschaftslandschaften anpasst, stehen die Agrarmärkte im Rampenlicht. Sie werden auf eine Reihe von Herausforderungen stoßen, die von extremen Wetterbedingungen bis hin zu geopolitischen Spannungen reichen. Unser neuester Bericht wirft einen Blick auf die aktuellen Bewegungen von Weizen und Mais. Er bietet eine fundierte Analyse ihrer Zukunftsaussichten.
In den letzten Tagen des Handelsjahres konnten Weizenpreise an der MATIF einen Aufwärtstrend verzeichnen. Was Hoffnungen auf eine Stabilisierung nach den Tiefständen des letzten Novembers weckt. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Weizenpreise allerdings um über 28% gesunken. In Deutschland hat das nasse Wetter die Felder überschwemmt, was insbesondere den Rapsanbau belastet. Die Vorhersagen lassen auch in der nächsten Woche keine Besserung erwarten.
In den USA hingegen schloss der HRW-Weizen aus Kansas die Woche trotz eines leichten Rückgangs am letzten Handelstag mit einem Plus ab. Der Jahresverlauf zeigt jedoch auch hier einen Rückgang um 28%, was nach Mais den zweitgrößten prozentualen Verlust im Getreidesektor markiert.
Die Sojabohnen, die stark von der brasilianischen Rekordernte beeinflusst sind, beendeten das Jahr mit einem Minus von 15%, während der Rapspreis um 17,1% nachgab. Diese Entwicklungen könnten jedoch in den kommenden Wochen aufgrund der Wetterlage und den Unruhen im Nahen Osten eine positive Wendung nehmen.“
Die Agrarmärkte haben sich als bemerkenswert widerstandsfähig gegenüber den diversen Herausforderungen erwiesen. Trotz vorübergehender Einbußen aufgrund von Wetterextremen und politischen Ereignissen bleibt der langfristige Blick auf Weizen und Mais optimistisch.“