Gestern legten die Weizenpreise zu. Obwohl viele auf Konflikte in der Ukraine blicken, deuten unsere Analysen auf kommende Ernten und US-Wetterbedingungen als wahre Preistreiber hin. Die Agrarpreise können durch das Wetter und auch die Aussicht auf die kommenden Ernte beeinflusst werden. Die Ernteprognosen in den kommenden Wochen, können noch einiges auslösen.
Hauptteil:
Markttechnik und Ernteaussichten:
Die technische Marktanalyse bereitete den Boden für eine Preiskorrektur. Die US-Winterweizenaussichten verbessern sich, doch mehr Feuchtigkeit bleibt nötig. Bald könnten mehr Niederschläge die Lage entspannen.
Preisbewegungen durch Ernteprognosen im Detail:
HRW-Weizen machte Verluste wett und signalisierte reges Markttreiben. US-Mais bewegte sich seitwärts, ohne die Widerstandsmarke zu knacken. Ein technisches Signal deutet auf bevorstehende Preissteigerungen für Raps hin.
Fazit:
Technische Analysen und Ernteaussichten entpuppen sich oft als wahre Einflussfaktoren für Agrarrohstoffpreise, mehr als geopolitische Ereignisse. Die Preise bleiben morgens stabil, doch wachsames Marktbeobachten ist essentiell. In den kommenden Tagen wird sich zeigen, wie die Weizenpreise mit den nächsten Ernteprognosen umgehen können. Eine fortlaufende Agrarmarktanalyse bleibt daher essentiell. Wetter und Agrarpreise sind in Bewegung.