In einer Welt, in der Marktvolatilität der neue Standard ist, schließt der Weizenpreis knapp unter der entscheidenden Marke von 200 €/t. Während sich der HRW-Weizen aus Kansas im letzten Moment fängt, bleibt der Rapspreis unter Widerstand. Wir analysieren die jüngsten Bewegungen und potenziellen Wendepunkte im Agrar-Rohstoffmarkt.
Weizen: Potenzielle Wende des Abwärtstrends
Die Weizenpreise stehen am Scheideweg: Nach dem Schließen knapp unter 200 €/t könnte ein Durchbrechen der 201 €/t-Marke das Ende des seit Oktober andauernden Abwärtstrends bedeuten. HRW-Weizen erlebte eine Achterbahnfahrt, schloss jedoch mit leichten Gewinnen, was auf eine stabile Woche im engen Handelskorridor hindeutet.
Raps: Der Kampf um die Widerstandsmarke
Beim Raps war die Situation weniger erfreulich. Die Preise konnten den Widerstand bei 456 €/t nicht überwinden und schlossen mit Verlusten. Trotzdem zeichnet sich eine mögliche technische Korrektur ab, und Marktbeobachter erwarten weitere Versuche, diese Schwelle zu überschreiten.
Mais: Unentschlossene Märkte
US-Mais begann den Handelstag stark, verlor aber an Boden und schloss nach einem unbeständigen Handelstag leicht positiv. Ähnlich zeigte sich Mais an der Matif mit einem freundlichen Abschluss. Die Märkte könnten sich heute weiter korrigieren, was für Händler von Bedeutung sein wird.
Fazit:
Die Märkte zeigen sich unbeständig, aber nicht ohne Hoffnung. Während Weizen eine mögliche Trendwende erkennen lässt, kämpfen Raps und Mais mit ihren eigenen Hürden. Die kommenden Tage könnten entscheidend sein, um zu sehen, ob sich die aktuellen Korrekturen als Startschuss für eine nachhaltige Erholung erweisen. Der Rapspreis sollte auch in den nächsten Tagen nochmal mit dem Widerstand kämpfen. Der HRW-Weizen aus Kansas sollte in den nächsten Tagen positive Unterstützung im Wachstum durch eventuelle Niederschläge bekommen.