Die Weizenfutures haben einen signifikanten Preisanstieg verzeichnet. Der Dezemberpreis in Chicago überschritt erneut die Marke von 6,00 $, den höchsten Stand seit dem 11. Juli. Die Pariser Mahlweizenfutures reagierten ebenso mit einem kräftigen Anstieg, angetrieben durch die anhaltende Trockenheit in Südrussland und der Ostukraine.
Die Trockenheit in Südrussland und der Ostukraine verschärft sich weiter, was zu einem Anstieg der Pariser Mahlweizenfutures führte. Parallel dazu zogen auch die russischen FOB-Notierungen nach und stiegen von 217 $/mt auf 222 $/mt. Der Kassamarkt bleibt jedoch weiterhin zurückhaltend.
Auch die US-Maisfutures legten nach dem bullischen September-Bestandsbericht am Montag den zweiten Tag in Folge zu. Die Endbestände in den USA für 2023/24 wurden mit 44,73 Millionen Tonnen angegeben, was etwa 2,36 Millionen Tonnen unter den Erwartungen des Marktes liegt. Diese positive Überraschung wurde durch einen höheren Verbrauch von Futtermitteln und Lagerbeständen im Zeitraum von Juni bis August ausgelöst. Es ist bereits das vierte Mal in fünf Jahren, dass der September-Bestandsbericht eine bullische Überraschung liefert.
Am heutigen Morgen notierten die Preise an der Cbot nahe der Nulllinie. Es bleibt abzuwarten, ob die Rallye bei Weizen weitergeht. Ein realistisches Kursziel für die Weizenfutures könnte die Marke von 231,25 €/t sein.
Die jüngsten Entwicklungen auf dem Weizenmarkt, unterstützt durch wetterbedingte Faktoren in Russland und der Ukraine, sowie der positive Bericht aus den USA, lassen auf eine anhaltende Volatilität schließen. Marktteilnehmer sollten die Entwicklung aufmerksam beobachten.