Marktanalyse: Weizenpreis und die bevorstehenden USDA-Bestände

Der Weizenpreis hat gestern nachgegeben, ohne klaren fundamentalen Grund. Mit den bevorstehenden USDA-Beständen könnten Überraschungen ins Haus stehen.

Obwohl der Weizenpreis gestern verlor, gab es keinen klaren fundamentalen Grund dafür. Technisch betrachtet, pendelt der Markt zwischen den Durchschnittslinien der letzten 20, 50 und 100 Tage. Heute Abend wird das USDA die Endbestände zum 01.09.23 veröffentlichen. Es gibt hohe Erwartungen an diese Zahlen, insbesondere bei der Bohne, wo die kleinsten Bestände seit sieben Jahren erwartet werden. Aber auch beim Weizen könnte es zu einer Überraschung kommen.

Der US-Dezember-Mais zeigte sich positiv und schloss am Donnerstag bei $ 4,88 1/2, was über dem letzten Tief von $ 4,67 3/4 liegt. Vor dem morgigen Bericht über die Getreidelagerbestände blieb der Anstieg jedoch moderat. Laut einer Dow Jones-Umfrage könnte das USDA am Ende der Saison 2022-23 Maisbestände von 1,433 Mrd. Scheffel (36,39 Mio. t) haben, den höchsten Stand seit drei Jahren.

In Zentralbrasilien kündigt sich der Beginn der Regenzeit an, was die Aussaat begünstigt. Überschwemmungen in Rio Grande do Sul sind besorgniserregend, könnten aber für die frühe Aussaat vorteilhaft sein. Heute Abend könnte der Markt noch eine Wendung nehmen, je nachdem, wie die Zahlen ausfallen. Aktuell zeigt die Cbot positive Tendenzen.

Trend: Mit den bevorstehenden USDA-Beständen könnten sich Marktüberraschungen ergeben, die die Richtung des Weizenpreises beeinflussen.

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