Limit-up an der CBoT & US Export Sales

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Karte der Ertragsprognosen für Raps 2024 in Europa, die regionale Unterschiede und Wetterauswirkungen darstellt.

Raps- und Sojabohnen Ertragsprognose 2024

Die Ertragsprognosen für Raps in Europa im Jahr 2024 zeigen deutliche regionale Unterschiede, die auf extreme Wetterbedingungen zurückzuführen sind. Besonders betroffen sind Südosteuropa und der Süden Deutschlands.

Grafik der EU-Importe von Mais mit wöchentlichen Veränderungen und kumulierten Importmengen für die Jahre 2022/21, 2023/22 sowie Prognose für 2024/25.

Dezember-Maispreise steigen: Globale Einflüsse und Marktanalysen

Die Maispreise haben sich in den letzten Tagen deutlich erholt, was sowohl auf nationale als auch auf internationale Entwicklungen zurückzuführen ist. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Preistrends, die Einflussfaktoren aus verschiedenen Ländern und die potenziellen Auswirkungen auf den europäischen Markt. Aktuelle Trends für Maispreise und Entwicklungen Der Dezember-Maispreis ist den zweiten Tag in Folge gestiegen und liegt nun mehr als 9 Cent über dem Kontrakttief vom Freitag. Diese positive Entwicklung ist nicht nur in den USA zu beobachten, sondern auch in Brasilien und der Ukraine, wo die Maisnotierungen weiter anziehen. In den USA bleibt Mais auf FOB-Basis bis weit in den Dezember hinein sehr wettbewerbsfähig. Einfluss der Wetterbedingungen Hitze und Trockenheit beeinträchtigen weiterhin die Ölsaaten- und Maisernte in der Ukraine. Dies hat dazu geführt, dass die Basis dort im letzten Monat um fast 21,5 €/t gestiegen ist. Auch in der EU bleibt der Kassamarktpreis stabil, Käufer müssen jedoch bereit sein, dem Verkäufer einen bestimmten Preis zu zahlen. Mit den fallenden Preisen an der Matif hat sich die Basis verteuert, wodurch das Angebot in Süddeutschland knapp bleibt. Entwicklungen in Brasilien und der Ukraine Die CONAB berichtet, dass die zweite Maisernte in Brasilien zu fast 75% abgeschlossen ist. Dennoch gehen Erntescouts und CONAB davon aus, dass die brasilianische Gesamtmaisproduktion um 5 bis 6 Millionen Tonnen unter der letzten USDA-Schätzung liegen könnte. Das Wetter in der Ukraine wird in den kommenden Wochen einen deutlichen Einfluss auf die EU-Märkte haben, insbesondere auf Länder wie Spanien, die sich nach neuen Lieferanten umsehen könnten. Marktausblick und Stabilisierung der Maispreise Mit den aktuellen Entwicklungen scheinen die Maispreise ihren Boden gefunden zu haben. Die globalen Einflüsse und die anhaltenden Wetterbedingungen werden weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Preisgestaltung spielen. Insbesondere die Nachfrage und das Angebot auf dem europäischen Markt werden durch die Situation in der Ukraine und Brasilien beeinflusst. Fazit: Die steigenden Maispreise im Dezember sind das Ergebnis globaler Entwicklungen und wetterbedingter Einflüsse. Während die Ernten in Brasilien und der Ukraine Herausforderungen mit sich bringen, bleibt der Markt in Bewegung. Die kommenden Wochen werden zeigen, wie sich diese Faktoren auf die europäischen Märkte auswirken und ob die Preise weiter stabil bleiben.

Grafik der EU-Exporte von Weichweizen mit wöchentlichen Veränderungen und kumulierten Exportmengen für die Jahre 2022/23, 2023/24 sowie Prognose für 2024/25.

Erholung im Weizenmarkt: Ein Blick auf die EU-Exporte

Die Exporte von Weizen aus der EU sind ein wichtiger Indikator für die globalen Marktbedingungen und Preisentwicklungen in der Agrarwirtschaft. Dieser Artikel beleuchtet die aktuellen Exportzahlen und analysiert die Faktoren, die den Markt derzeit beeinflussen. Besonders im Fokus stehen die Entwicklungen in den USA, Russland und Ägypten. Aktuelle Exportzahlen und Markttrends Die Grafik zeigt die wöchentlichen Veränderungen des Exportvolumens sowie die kumulierten Exportmengen von Weichweizen aus der EU. Dargestellt sind die Exportdaten für die Jahre 2022/23 und 2023/24 sowie die Prognose für 2024/25. Zusätzlich ist eine lineare Zielkurve für die Exporte im Jahr 2023/24 abgebildet. Globale Einflüsse auf den Weizenmarkt Der Weizenmarkt erholte sich am Mittwoch, da der jüngste Preisrückgang weltweit zu erhöhten Käufen führte. Ägyptens GASC kaufte 770.000 Tonnen Weizen, wobei der Großteil aus Russland und Bulgarien stammte. Russland bleibt der weltweit günstigste Anbieter von proteinreichem Weizen auf FOB-Basis, jedoch ist US-amerikanischer Weichweizen inzwischen auf FOB-Basis günstiger als russischer Weizen. Wettbewerb auf dem globalen Markt Bei der ägyptischen Ausschreibung lagen die FOB-Preise sowohl der französischen als auch der rumänischen Anbieter deutlich über den russischen Preisen. Jordanien kaufte 60.000 Tonnen von einem 120.000 Tonnen Tender, während Algerien mitten in einem Tender über nominal 50.000 Tonnen Mahlweizen steckt und insgesamt 600.000 Tonnen kaufte. Die niedrigen Preise führten auch hier zu verstärkten Käufen. Deutsche Weizenernte und Prognosen In Deutschland startet die Weizenernte nur schleppend. Nach enttäuschenden Gerstenerträgen befürchten Experten ähnliche Ergebnisse für den Weizen. Der DRV prognostiziert für die kommende Winterweizenernte 19,482 Millionen Tonnen im Vergleich zu 21,15 Millionen Tonnen im Vorjahr. Die Erträge werden auf 7,52 Tonnen pro Hektar geschätzt, was geringfügig über den 7,49 Tonnen pro Hektar der letzten Saison liegt. Preisentwicklung und Angebotsseite Die Exporte in der ersten Berichtswoche entwickelten sich gut, vermutlich aufgrund von Restbeständen aus der alten Ernte. Die USA bleiben auf FOB-Basis mit 213 USD pro Tonne der günstigste Anbieter. Die Käufer versuchen derzeit, über Standardaufschläge den Eiweißgehalt zu sichern. Fazit: Die Exporte von Weichweizen aus der EU zeigen eine positive Entwicklung, während der globale Weizenmarkt von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Die Konkurrenz zwischen den Anbietern und die Entwicklungen in den Importländern spielen eine entscheidende Rolle für die Preisgestaltung. Die nächsten Wochen werden zeigen, wie sich die Ernte- und Marktbedingungen weiterentwickeln.

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