12. Mai 2021

US-Inflationsrate springt an!

Heute Nachmittag vermeldete das Bureau of Labour Statistics die Kerninflationsrate für die USA. Die Erwartungen lagen bei +0,3 % im Vergleich zum Vormonat. Der tatsächliche Wert betrug +0,9 %. Das ist der stärkste Anstieg der Inflationsrate seit Juni 2009. Die Inflationsrate zum Vorjahresmonat betrug +4,2 %, wobei die Erwartung hier bei +3,6 % lag. Die Marktteilnehmer hegen nun Ängste einer strafferen FED-Geldpolitik um die Inflationsrate nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Die Preise für Vermögenswerte haben in den vergangenen Jahre enorm von der ultralockeren Geldpolitik profitiert. Die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung haben den Preisen nochmals einen Schub gegeben. An der CBoT haben die Preise für Weizen und die hinteren Termine im Mais leicht nachgegeben. Die Sojabohne präsentiert sich hingegen sehr fest und notiert für den Juni bei +42,5 ct/bu. Der Preis für Rohöl der Sorte Brent stieg mit Eröffnung des US-Handels auf fast $70/bl. Das Hauptaugenmerk der Agrarrohstoffhändler dürfte sich heute dennoch auf den USDA WASDE Report richten, der um 18:00 Uhr deutscher Zeit erscheinen wird.

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Was ist für den WASDE Bericht zu erwarten?

Am heutigen Mittwoch um 18:00 Uhr wird der USDA WASDE Bericht veröffentlicht. Die vorläufigen Schätzungen gehen dabei von Rückgängen bei den Endbeständen in den USA aus. Besonders spannend wird die Einschätzung zur Maisproduktion in Brasilien, da der Markt seit Wochen äußerst sensitiv auf Nachrichten aus den Safrinha-Gebieten reagiert. Die Schätzung für den chinesischen Verbrauch könnte für die Maispreise ebenfalls wichtig werden. Aktuell gibt es keine großen Bewegungen an den Börsen. Überraschungen können für den mittelfristigen Verlauf der Börsen richtungsweisend sein. Große Bewegungen sind vor den Zahlen üblicherweise nicht zu erwarten.

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EU Weizenexporte weit unter Vorjahresniveau

Die EU Weichweizenexporte lagen laut der jüngsten Erhebung der EU bei 22,84 Mio. t für das aktuelle Wirtschaftsjahr. Im vergangenen Jahr lagen die Weichweizenexporte zu diesem Zeitpunkt bei 30,59 Mio. t. Das entspricht einem Rückgang von rund 25 %. Ein Grund dafür ist, dass die EU Kommission seit dem 1. Januar nur noch die EU-27 Staaten erfasst und nicht mehr Großbritannien.

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