Der Rapspreis steht unter Druck, fällt der Kurs auf die 600 €/t Marke
In den letzten Handelstagen ist der Rapspreis weiter unter Druck geraten, seit Anfang November hat der Kurs knapp 55 €/t verloren. Der Rapspreis findet aktuell auch kaum Unterstützung aus den benachbarten Märkten. Die malaysischen Palmöl-Futures gaben am Dienstag frühe Gewinne wieder ab und fielen auf einen mehr als zweiwöchigen Tiefstand, da ein stärkerer Ringgit und schwächere konkurrierende Speiseöle einen Anstieg der Exporte aufwogen. Die Ausfuhren des weltweit zweitgrößten Erzeugers Malaysia stiegen im Zeitraum vom 1. bis 15. November zwischen 10 % und 12,7 % im Vergleich zu denselben Wochen im Oktober, wie aus den Daten der Frachtermittler hervorgeht. Die Aufwuchsbedingungen sind in weiten Teilen der EU sind inzwischen gut. Natürlich wird der weitere Verlauf in der Ukraine mit entschieden. Wir aber schon sehr oft erwähnt, kann die Rezession in der EU noch deutlich auf den Markt einwirken. Die Energiepreise von Rohöl, Gas und Strom sind inzwischen wieder deutlich gefallen. Dies macht es dem Rapspreis nicht leichter wieder zu steigen. Vor allem gehen die meisten Analysten inzwischen davon aus, dass die Rapsfläche innerhalb der EU-27 deutlich zugelegt hat. Damit könnte sich die Situation für die nächste Kampagne weiter entspannen. In den kommenden Tagen erwarten wir, sofern es von politischer Seite keine Überraschung gibt einen sich weiter abschwächenden Markt. Auch heute geht der Kursrückgang der Sojabohnen weiter. Es heißt, die chinesische Regierung wolle ihre Null-Toleranz-Politik bei COVID zurückfahren, wird aber auch durch neue Berichte über steigende Fälle in Peking und anderen Städten in Frage gestellt. Dies dürfte die Rapspreise zusätzlich belasten. weitere Analysen im Rohstoffbrief
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