Deutsche Braugersten Gemeinschaft: Ernte 2023 als historisch schlecht eingestuft

Die Ernte 2023 wird von der Deutschen Braugersten Gemeinschaft als "die schlechteste Ernte in den vergangenen Jahrzehnten" bezeichnet. Was sind die Gründe und wie wirkt sich dies auf den Markt aus?

Die Deutsche Braugersten Gemeinschaft hat in ihrem jüngsten Erntebericht 2023 die aktuelle Ernte als historisch schlecht eingestuft. Dabei wurden ungünstige Witterungsbedingungen und ein Rückgang der Anbauflächen als Hauptursachen genannt. Das Ergebnis waren dünne Bestände, unzureichende Kornfüllung und eine frühe Reife, die insgesamt zu schwachen Erträgen führten. Zudem waren die Qualitäten der Ernte extrem unterschiedlich, was die Erstellung von Durchschnittswerten erschwert.

Von den insgesamt geernteten 1,5 Mio. t Sommergerste erreichten nur 780.000 t die Qualität von Braugerste. Im Vergleich dazu waren es im Vorjahr 1,28 Mio. t. Die Ernte, die vor den Regenfällen im Juli durchgeführt wurde, wies weniger Probleme auf als die später geernteten Mengen.

Abschließend hat der Preis für französische Braugerste fob Creil um einen Euro zugelegt und liegt nun bei 283 €/t.

Schluss: Die Ernte 2023 stellt für die Deutsche Braugersten Gemeinschaft eine erhebliche Herausforderung dar. Die Branche wird die Auswirkungen dieser Ernte in den kommenden Monaten und Jahren spüren.

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