Die anhaltend niedrigen Preise aus Russland setzen die Weizenmärkte an der Matif und der Cbot weiterhin unter Druck. Zum Handelsschluss tendierten die Preise abwärts. Der US-Dezember-KC-Weizen näherte sich mit einem Rückgang von 7 3/4 Cent dem Jahrestief von 6,55 1/4 $, das Anfang des Monats erreicht wurde. Die Lieferungen aus der Ukraine sind durch anhaltende Konflikte und russische Angriffe eingeschränkt. Ein neuer Konflikt in Israel verunsichert die Händler zusätzlich. Kombiniert mit drohenden US-Zinserhöhungen und einem starken US-Dollar, zeigt sich, warum viele Marktteilnehmer pessimistisch gegenüber den Agrarpreisen sind.
Der Januar-Kontrakt für Sojabohnen zeigt jedoch eine andere Entwicklung. Er schloss am Dienstag mit einem Anstieg von 9 Cents und hielt sich über dem 20-Tage-Durchschnitt. Dies ermöglichte es ihm, den Widerstand nahe des 100-Tage-Durchschnitts zu überwinden.
Der Dezember-Mais schloss 6 1/4 Cents niedriger, beeinflusst durch optimistischere Prognosen für Südamerika. Dennoch könnte die Matif heute freundlicher eröffnen.
Fazit: Während der Weizenmarkt unter Druck steht, zeigen andere Agrarmärkte wie Sojabohnen Zeichen der Erholung. Geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Faktoren beeinflussen weiterhin die Preisentwicklungen.