KS Agrar Morgen Report: Weizenpreise unter Druck

Weizenpreis und Sojapreis
Erfahren Sie, wie die Weizenpreise nachgeben, während die Sojabohnen und Mais auf eine unsichere Saison blicken. Bleiben Sie informiert über die neuesten Exportzahlen und Marktprognosen

Die jüngsten Bewegungen auf dem Agrarmarkt zeigen einen deutlichen Rückgang der Weizenpreise an der CBOT und der MATIF, wobei wichtige charttechnische Unterstützungen durchbrochen wurden. Trotz dieser Rückgänge bleibt die Prämie am Kassamarkt stabil. Exportzahlen zeigen, dass wir 30% unter dem Vorjahresniveau liegen, wobei fehlende Daten aus Bulgarien zu einer Verzerrung führen könnten. Die Sojabohnenpreise für Januar zeigen eine leichte Abwärtsbewegung, die durch die Niederschlagsmengen in Brasilien beeinflusst werden könnte. Mais für Dezember fiel unterdessen unter den 20-Tage-Durchschnitt, beeinträchtigt durch feuchtere Aussichten für Zentralbrasilien, was für die brasilianische Safrinha-Ernte von Bedeutung ist.

Fazit:

Die jüngsten Marktbedingungen zeugen von einer hohen Volatilität und Unsicherheit, die durch klimatische Bedingungen und unvollständige Daten weiter verstärkt werden. Marktakteure sollten die Entwicklungen aufmerksam verfolgen, um auf kurzfristige Schwankungen reagieren zu können.

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Der Agrarmarkt ist ständig in Bewegung. Preise schwanken, politische Entscheidungen oder Wetterereignisse sorgen für Unsicherheit. Umso wichtiger ist es, die Vermarktung der eigenen Ernte aktiv zu steuern. Genau hier setzen Handelsstrategien an. Sie helfen Landwirten, Preisrisiken abzusichern und Chancen zu nutzen. Wir erklären einfache Einstiegsstrategien – und zeigen, wie auch Futures und Optionen sinnvoll eingesetzt werden können. Hauptteil (mit Zwischenüberschriften): Warum Handelsstrategien im Agrarhandel wichtig sind Wer seine Ernte ohne Plan verkauft, ist dem Marktpreis ausgeliefert. Handelsstrategien ermöglichen dagegen ein gezieltes Vorgehen – angepasst an die jeweilige Marktlage. Ziel ist nicht Spekulation, sondern Stabilität. Einstieg leicht gemacht: Feste Preise sichern Eine einfache Strategie ist der Vorverkauf zu einem Festpreis. Hier wird ein Teil der Ernte schon vor der Ernte zu einem bekannten Preis verkauft. Das schafft Planungssicherheit – vor allem bei steigenden Produktionskosten. Strategie mit Terminbörsen: Futures nutzen Futures-Kontrakte bieten Landwirten die Möglichkeit, Preise an der Börse abzusichern. Dabei wird nicht die Ware selbst verkauft, sondern ein standardisierter Vertrag. Wer sich damit vertraut macht, kann Preisrisiken am Markt gezielt abfedern. Optionen: Flexibilität mit Sicherheit verbinden Im Unterschied zu Futures ermöglichen Optionen mehr Flexibilität. Wer eine Verkaufsoption (Put) kauft, sichert sich einen Mindestpreis ab – profitiert aber noch, wenn die Preise steigen. Diese Strategie eignet sich für Landwirte, die auf steigende Märkte hoffen, aber dennoch Sicherheit wollen. Schrittweise herantasten Wir empfehlen, mit einfachen Strategien zu beginnen – zum Beispiel dem Teilverkauf über Festpreisvereinbarungen. Danach kann man sich schrittweise an Börseninstrumente wie Futures und Optionen herantasten – idealerweise mit Beratung durch Fachleute. Fazit:Handelsstrategien sind kein Hexenwerk – sondern ein wichtiges Werkzeug für Landwirte, um auf einem unsicheren Markt erfolgreich zu bestehen. Wer sich informiert und strategisch vorgeht, kann Risiken begrenzen und Chancen gezielt nutzen.

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