Die Weizenpreise, die zu Wochenbeginn einen Rückgang verzeichneten, erholten sich gestern an der Euronext deutlich. Die Preise für vordere und hintere Kontrakte erreichten ein Niveau, das vergleichbar mit dem Ende der letzten Woche ist. Parallel dazu hat der Euro gegenüber dem Dollar an Stärke verloren, nachdem er zuvor neue Höchststände erreichte. Die europäischen Exporteure verfolgen gespannt die Ankündigung Marokkos, sein Einfuhrerstattungsprogramm bis April nächsten Jahres fortzuführen, was die Handelsbedingungen bis Anfang 2024 klärt. Diese Entwicklung, kombiniert mit attraktiven Preisen der letzten Monate, könnte die Nachfrage im Hafengebiet ankurbeln. Die Logistik aus dem Schwarzen Meer könnte sich jedoch mit dem nahenden Winter erschweren. In der 22. Woche verzeichneten die EU-Weizenexporte mit 123.000 Tonnen den niedrigsten Stand in einer bereits schwachen Exportsaison, was die Exportmenge des Vorjahres um knapp 2,7 Millionen Tonnen unterschreitet.“
Fazit (Conclusion):
Die Erholung der Weizenpreise an der Euronext und die stabile Nachfrage aus Marokko könnten positive Signale für die europäischen Weizenexporteure sein. Trotz der aktuellen Herausforderungen in der Exportlogistik und dem Rückgang der Exportvolumina im Vergleich zum Vorjahr. Zum Schluss müssen eben wie der EU-Weizenexporte anspringen.