In der aktuellen Berichtssaison sind die Rapsimporte in die EU im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen, wobei bislang 2,1 Millionen Tonnen gegenüber 3,07 Millionen Tonnen im Vorjahr importiert wurden. Damit erreichen die Importe wieder das Niveau von 2021/22. Die Ukraine bleibt mit 1,38 Millionen Tonnen der Hauptlieferant, gefolgt von Australien mit 371.911 Tonnen. Die Lieferungen erfolgen überwiegend auf dem Landweg. Die hohen Frachtraten setzen die Preise unter Druck, was die Rentabilität für die Landwirte in der Ukraine beeinträchtigt. Die Spannungen im Nahen Osten halten die Rohölpreise weiterhin hoch, was sich positiv auf die Rapspreise auswirken könnte. Derzeit zeigt der Preis einen Seitwärtstrend und notiert über der 20- und 50-Tage-Linie, jedoch unter der 100-Tage-Linie. Ein Durchbruch über die 100-Tage-Linie könnte eine weitere Steigerung der Kurse bedeuten.“
Fazit (Conclusion):
„Während sich die Rapsimporte auf ein früheres Niveau einpendeln, bleibt die Frage offen, wie sich die Anbauflächen angesichts der hohen Frachtkosten entwickeln werden. Die Rohölpreise könnten weiterhin eine Schlüsselrolle spielen, während der Markt auf einen möglichen Ausbruch nach oben wartet