In der 22. Woche haben die Maisimporte der EU mit knapp 442.000 Tonnen wieder etwas an Schwung gewonnen. Folgend auf eine eher schwache 21. Woche. Mit einem kumulativen Importvolumen von knapp 7,1 Millionen Tonnen liegt die EU deutlich unter den Zahlen des Vorjahres. Im Vorjahreszeitraum waren es bereits 12,3 Millionen Tonnen. Im Vergleich zu 2021/22, wo etwa 5,3 Millionen Tonnen importiert wurden, ist das Volumen jedoch höher. Sollte sich dieser Trend in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen, wird die EU ihr Importziel von 25 Millionen Tonnen verfehlen. Sollte der Lineare Trend anhalten werden wir voraussichtlich bei etwa 18 Millionen Tonnen landen. Bemerkenswert ist, dass über die Hälfte des importierten Maises (50,4%) aus der Ukraine stammt, was das Land zum führenden Lieferanten vor Brasilien (38,4%) macht. Importe aus anderen Ländern, wie Kanada mit 3,1%, fallen demgegenüber kaum ins Gewicht.“ Die Maispreise sind weiterhin in einer seitwärtsbewegung. Die EU-Maisimporte könnten in der nächsten Zeit nochmal zulegen.
Fazit :
„Während die EU-Maisimporte leicht ansteigen, bleibt die Gesamttendenz seitwärts, mit einer signifikanten Abnahme gegenüber dem Vorjahr und einer möglichen Verfehlung der Importziele.“