Ein Blick auf die aktuellen Statistiken zur Gerstenmalzproduktion in Deutschland enthüllt einen anhaltenden Abwärtstrend. Experten und Branchenkenner stehen vor einer Herausforderung: Wie kann dieser Schlüsselsektor der Agrarindustrie wiederbelebt werden?
Hauptteil:
Produktionsrückgang bei Gerstenmalz
Im Oktober dieses Jahres erreichte die Produktion von Gerstenmalz mit 145.200 Tonnen einen neuen Tiefpunkt. Dies stellt einen signifikanten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr dar, als im selben Monat noch 165.200 Tonnen produziert wurden.
Fünfjahresvergleich zeigt deutliche Einbußen
Zwischen Juli und Oktober wurde eine Gesamtmenge von 598.400 Tonnen Gerstenmalz produziert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als die Produktion bei 645.000 Tonnen lag, ist dies ein Rückgang von 7,8%.
Weizenmalzproduktion ebenfalls betroffen
Nicht nur Gerstenmalz, auch Weizenmalz verzeichnet Rückgänge. Mit einer Produktion von 43.900 Tonnen bis Oktober dieses Jahres wurde ebenfalls der niedrigste Wert seit Jahren erreicht.
Ausblick bleibt unsicher
Die Prognosen für die kommenden Monate sind nicht optimistisch. Insiderinformationen lassen keine Verbesserung der Produktionszahlen für November erwarten. Das neue Jahr könnte eine leichte Verbesserung bringen.
Die deutsche Gerstenmalzindustrie steht vor einer Krise. Mit Produktionszahlen, die kontinuierlich sinken, hofft die Branche auf eine Wiederbelebung der Nachfrage, um den Trend umzukehren und die Nachhaltigkeit der Produktion sicherzustellen.