An den US-Weizenmärkten setzte sich der positive Trend fort, angeführt von einem starken Anstieg in Kansas City. Trotz neuer Kontrakttiefststände zu Beginn der Woche verzeichneten alle drei US-Weizenmärkte Kursgewinne. Der HWR-Weizen in Kansas City übertraf nach einem weiteren Tiefstand am Dienstagmorgen seinen Schlusskurs um fast 50 Cent (18,37 $/t). Das ist vermutlich auf die Eindeckung von Short-Positionen durch Fonds zurückzuführen. Dies werden wir aber heute Abend im Cot Bericht sehen. Diese hatten zuvor eine Rekord-Leerverkaufsposition. Die Weizenexportverkäufe zeigten sich mit 622.800 Tonnen robust und lagen über den Zahlen der Vorwoche sowie dem Vierwochendurchschnitt. Trotzdem sind die Gesamtverkäufe immer noch 6 % geringer als im Vorjahr. In Europa konnte der Matif-Weizenpreis von der Erholung in den USA nicht profitieren. Die EU-Exporte liegen weiterhin hinter den Erwartungen zurück. Nach einer starken Rallye gaben die Preise für Sojabohnen und Sojaprodukte am Donnerstag leicht nach, während die Maisfutures sich nach beeindruckenden US-Exportverkäufen von ihren Tiefstständen erholen konnten. Aktuell notieren die Preise an der Cbot im Minus.“
Fazit:
„Die jüngsten Kursgewinne im Kansas City Weizen markieren eine bemerkenswerte Wendung in den US-Weizenmärkten, während die EU-Weizenexporte weiterhin zu kämpfen haben. Der Agrarmarkt zeigt eine gemischte Performance mit einer allgemeinen Tendenz zur Erholung