17. Mai 2021

WASDE Bericht – Terminbörsen geben nach

Am vergangenen Mittwoch wurde der monatliche WASDE Bericht des USDA veröffentlicht. Die Zahlen lösten an den Terminmärkten kurzfristige Schwankungen aus, denn bei Blick auf die neuen Schätzungen werden einige Marktteilnehmer ihre Meinung geändert haben. Die Schätzungen der Weltendbestände zeigen eine Erhöhung bei Mais und Sojabohne. Besonders bearish für die Maispreise war die erhöhte Schätzung der brasilianischen Safrinha-Ernte. Damit sollten viele Händler ihre Einschätzung zur weltweiten Maisknappheit revidiert haben. Die Maispreise haben seit der Veröffentlichung des WASDE deutlich nachgegeben, erholen sich jedoch am heutigen Montag an der CBoT. Wie beim Mais für dieses Wirtschaftsjahr auch bei der Sojabohne mit steigenden Weltendbeständen gerechnet. Die Endbestände sollten zwar unter diesen des Vorjahres, jedoch über der Schätzung des April-USDA Berichts liegen. Daraufhin ging es für die Sojabohne nach einem starken Anstieg am Mittwochabend am Donnerstag ebenfalls stark nach unten. Für den Weizen wird mit leicht weniger Endbestand als im April-Bericht gerechnet. Die Produktion sollte laut USDA Schätzung für 2021/22 auch hier deutlich anziehen, sodass der Verbrauch gedeckt werden kann.

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Strategie Grains hält an EU-Ausblick fest

Die Agentur Strategie Grains hat ihre Prognose für die Weichweizenproduktion in der EU bestätigt. Die Schätzung beträgt nach wie vor 129,6 Mio. t und liegt damit um 8,5% über dem Vorjahreswert. Die Ernteschätzung für Frankreich wurde um 500.000 t aufgrund der Trockenheit reduziert. Dennoch liegt die französische Schätzung mit 36,1 Mio. t deutlich über der Vorjahresernte von 29,2 Mio. t. Strategie Grains schließt daraus, dass sich die EU-Weichweizenbestände erholen sollten. Die EU-Exporte wurden nun leicht höher geschätzt auf 27,5 Mio. t von 27,1 Mio. t im März.

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Sovecon erhöht Ernteprognose

Die russische Beratungsagentur Sovecon hat ihre Prognose für die russische Weizenernte im Jahr 2021 um 1 Mio. t auf 81,7 Mio. t erhöht. Die Agentur begründet dies mit einer größeren Anbaufläche und den vorteilhaften Wetterbedingungen. Die Landwirte werden in diesem Jahr 17 Mio. ha Winterweizen ernten. Zuvor waren 16,8 Mio. ha geschätzt worden. Ebenso wurde die geschätzte Winterweizenerträge von 3,48 t/ha auf 3,50 t/ha. Die gesamte Getreideernte Russlands wurde um 700.000 t auf 129,2 Mio. t erhöht.

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