WASDE Bericht – Terminbörsen geben nach
Am vergangenen Mittwoch wurde der monatliche WASDE Bericht des USDA veröffentlicht. Die Zahlen lösten an den Terminmärkten kurzfristige Schwankungen aus, denn bei Blick auf die neuen Schätzungen werden einige Marktteilnehmer ihre Meinung geändert haben. Die Schätzungen der Weltendbestände zeigen eine Erhöhung bei Mais und Sojabohne. Besonders bearish für die Maispreise war die erhöhte Schätzung der brasilianischen Safrinha-Ernte. Damit sollten viele Händler ihre Einschätzung zur weltweiten Maisknappheit revidiert haben. Die Maispreise haben seit der Veröffentlichung des WASDE deutlich nachgegeben, erholen sich jedoch am heutigen Montag an der CBoT. Wie beim Mais für dieses Wirtschaftsjahr auch bei der Sojabohne mit steigenden Weltendbeständen gerechnet. Die Endbestände sollten zwar unter diesen des Vorjahres, jedoch über der Schätzung des April-USDA Berichts liegen. Daraufhin ging es für die Sojabohne nach einem starken Anstieg am Mittwochabend am Donnerstag ebenfalls stark nach unten. Für den Weizen wird mit leicht weniger Endbestand als im April-Bericht gerechnet. Die Produktion sollte laut USDA Schätzung für 2021/22 auch hier deutlich anziehen, sodass der Verbrauch gedeckt werden kann.
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