Autorenname: Lars Kuchenbuch

Sojabohne weiter schwach – U.S. Gerüchte belasten weiterhin

Die November-Sojabohnen waren am frühen Mittwoch um einen 5 ct niedriger und wurden durch den Einfluss des Pflanzenölsektors nach unten gezogen. Am frühen Mittwoch war August-Palmöl um 3,2 % niedriger, November-Raps wird mit einem Minus von 1,7 % gehandelt und Juli-Sojabohnenöl… — Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

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Weizenpreise stehen an wichtiger Unterstützung

Die Weizenpreise an der MATIF haben sich etwas stabilisiert und notierten gestern zum Schlusskurs von 206,50 €/t. Die Bedingungen in den USA bleiben trocken, doch die Anbaugebiete in Europa scheinen gute Erträge erwarten zu können. Am Montag hat die ägyptische GASC zudem einen Weizentender ausgeschrieben, der am Mittwoch wieder abgesagt wurde. Das günstigste Angebot… — Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —  

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Raps fällt weiter – 500 €/t im Fokus

Die Preise für Rapssaat mit Termin August fällt weiter in Richtung der 500er-Marke. Kurzzeitig wurde heute Morgen bereits ein Tief bei 498.75 €/t markiert. Als Grund für den weiteren Abverkauf beim Raps kann das Sojaöl herhalten. An der CBoT steht das Öl aktuell bei 64 ct/lb, was einem Minus von rund 10 % seit dem Hoch entspricht. Verantwortlich dafür könnte noch immer die Unsicherheit um die weitere US-Politik bezüglich der verpflichtenden Beimischung von Biokraftstoffen für Raffinerien sein. In der EU könnte auch die erhöhte DRV-Schätzung für die deutsche Rapsernte die Preise drücken, wie hier berichtet: https://ks-agrar.de/drv-erhoeht-prognose-fuer-deutsche-weizen-und-rapsernte-2021/ Die Vorgaben von der Sojabohne aus Übersee machen ebenfalls wenig Hoffnung auf eine schnelle Erholung der Ölsaaten. Charttechnisch betrachtet ist im Bereich zwischen 490 und 500 €/t für den August-Termin eine ordentliche Unterstützung vorhanden. Grundsätzlich gilt die 500 €/t aber auch als psychologisch wichtige Marke. Der MACD neigt auch eher zu weiter fallenden Kursen und zeigt noch keine Anzeichen für eine Umkehr. Fazit: Charttechnisch ist der aktuelle Trend klar bearish. Es sprechen fundamental momentan viele Gründe für weiter fallende Kurse. Die US-Ölsaatennachfrage, die verbesserte deutsche Ernte und die Zahlen aus dem USDA-Bericht drücken eher auf die Kurse. Am Terminmarkt sind die Commercials mittlerweile auf die Käuferseite gewechselt. Bedeutet, dass sie mit ihrer physischen Ware short sind.

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DRV erhöht Prognose für deutsche Weizen- und Rapsernte 2021

Der Deutsche Raiffeisenverband (DRV) hat seine Prognose zur deutschen Getreideernte gestern angepasst. Die deutsche Rapsproduktion wird um 50.000 t höher geschätzt als noch im Mai, da sich die Erträge erhöhen sollten. Die Ernte sollte damit 3,67 Mio. t betragen, was einem Zuwachs von 4,55 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dabei ist auch die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um rund 40.000 ha angewachsen. Für die Weizenernte rechnet der DRV mit einer Produktion von 22,98 Mio. t in Deutschland. Das entspricht einem Zuwachs von 3,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Im Mai waren noch 22,66 Mio. t erwartet worden. Die Erträge wurden ebenfalls leicht angehoben. Im Gesamtbild wird lediglich für die Gerste (aufgrund weniger Sommergerste) und den Mais eine geringer Produktion in Deutschland erwartet. Beim Mais haben sowohl Fläche als auch Ertrag leicht abgenommen, sodass mit 3,8 Mio. t rund 200.000 t weniger als im Vorjahr produziert werden sollten. Der stärkste Zuwachs ist beim Hafer zu sehen. Die Haferproduktion wird laut der DRV Schätzung um 16,8 % auf 831.500 t zulegen. Das wird vor allem durch eine enorme Flächenausweitung um 15,8 % bzw. 25.000 ha.

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GASC Weizentender gecancelled

Die ägyptische GASC hat ihren Weizentender zur Lieferung zwischen 21. und 31. August am Dienstag wieder zurückgezogen. Einen Grund nannte die Agentur nicht. Händler gehen jedoch davon aus, dass die hohen Transportkosten abschreckend gewirkt hatten. Das günstigste Angebot wurde von Solaris abgegeben. Die Händler boten 60.000 t russischen Weizens für $250,88 pro Tonne FOB ab Novorossiysk an. Am Markt wird das als Bestätigung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit des russischen Weizenmarktes trotz der Unsicherheiten aufgrund der Exportzölle angesehen. Aufgrund besserer Ernteaussichten sind die russischen Weizenpreise in den vergangenen Tagen leicht gefallen. Aus Händlerkreisen war zu hören, dass einige mit weiter fallenden Preisen rechnen, da auch beim CBoT Wheat fallende Kurse erwartet werden. Das teuerste Angebot stammte von Lecureur für 60.000 t französischen Weizens für $269,67 pro Tonne FOB.

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Sojabohne unter Druck – U.S. Aussaat fast abgeschlossen

Die November-Sojabohnen wurden am Montagmorgen um 53,5 ct niedriger gehandelt was zum einen aus möglichen Änderungen in der Biokraftstoffpolitik und andererseits Regen in der erweiterten Vorhersage zurückzuführen ist. Am Freitag berichtete Reuters, dass US-Senatoren im Namen der Ölraffinerien Lobbyarbeit bei Präsident Joe Biden betreiben,… — Exklusiver Inhalt des KS Agrar Rohstoffbriefs —

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Tunesien erhält Angebote für Tender

Für den tunesischen Tender über 50.000 t Weichweizen, dessen Lieferung für Juli in zwei Chargen angedacht ist. Das niedrigste Angebot wird auf 297,75 $/t vom Handelshaus Promising international geschätzt. Weitere Angebot wurden von u. a. von Viterra (299,97 $/t) abgegeben. Die tunesische Agentur kauft erfahrungsgemäß nicht immer zum günstigsten Preis, wenn andere Faktoren in Zusammenhang mit den Angeboten unattraktiv sind. Der letzte Tunesien-Tender am 27. Mai 2021 wurde aufgrund zu hoher Preise gecancelled.

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Sojaöl verliert nach US-News

Das Sojaöl hat an der CBoT bereits am Freitagnachmittag auf unterschiedlichen Terminen bis zu 3,50 $ct/bu verloren. Der Abverkauf ergriff auch die Maisfutures, sowie die Sojabohne. Der Grund dafür war schnell gefunden. Laut Berichten von Reuters plant die Biden Administration die amerikanischen Öl-Raffinerien von ihrer Pflicht der Beimischung von Biokraftstoffen zu entlasten. Die hohe US-Nachfrage war seit Monaten mitverantwortlich für die stark steigenden Maispreise, da dieser vor allem zur Bioethanol Produktion genutzt wird. Der Abverkauf im Sojaöl zeigte auch hier die große Abhängigkeit vom Biokraftstoffmarkt. Das Chartbild der Sojabohne hat sich daraufhin deutlich eingetrübt. Während in der letzten Woche noch Kurs rund um das Allzeithoch bei 70 $ct/bu verzeichnet wurden, steht das Öl am Montagmorgen bei nur noch 64,6 $ct/bu. Das entspricht einem Minus von rund 8 % seit Donnerstag. Aus technischer Sicht ist die Marke von 65 $ct/bu eine wichtige Unterstützungszone. Sollte der Kurs unterhalb schließen, ist ein weiterer Abverkauf bis 60 $ct/bu möglich. Die nächsten Zonen wären anschließend 55 $ct/bu und 50 $ct/bu. Der MACD hat sich ebenfalls ins Negative gewendet und auch das Momentum ist nun stark negativ. Am Freitag hat sich auch das Volumen nochmals deutlich erhöht. Fazit: Bislang handelt es sich nur um eine Überlegung, denn es wurde noch kein offizieller Beschluss erlassen. Sollten die Andeutungen jedoch Wirklichkeit werden, würde dem Pflanzenölmarkt und auch dem Mais erhebliche Nachfrage fehlen. Wir erwarten eine spannende Handelswoche.

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Ölsaaten Angebot und Nachfrage 21/22 – Das sagt das USDA

Dem gestrigen USDA Bericht war auch die Veränderung bei der weltweiten Pflanzenölnachfrage zu entnehmen. Demnach soll im Wirtschaftsjahr 2021/22 von einer deutlich höheren Produktion von 632,86 Mio. t (+32 Mio. t) ausgegangen, sodass die Endbestände um 5 Mio. t auf 106 Mio. t ansteigen werden. In allen großen Produktionsländern werden Zuwächse erwartet. Was die Rapsproduktion in der EU betrifft, wird diese gemäß USDA Schätzung um rund 1 Mio. t zunehmen. Die Endbestände sollen um 350.000 t zunehmen, da der innergemeinschaftliche Verbrauch nur um rund 250.000 t zulegt. Die Importe sollen dabei rückläufig sein und im kommenden Wirtschaftsjahr nur noch 6,3 Mio. t betragen (aktuell: 6,4 Mio. t). Aus Übersee wird ebenfalls keine erhöhte Nachfrage erwartet. Die chinesischen Rapssaatimporte sollen von 3,2 Mio. t auf auf 2,8 Mio. t sinken. Gleichzeitig sollen die chinesischen Sojabohnenimporte um 3 Mio. t zunehmen auf 103 Mio. t zunehmen. Die kanadischen Canoleexporte werden um 300.000 t geringer erwartet als im aktuellen Wirtschaftsjahr bei 10,4 Mio. t. Eine Knappheit des Angebots ist aufgrund weltweit höherer Endbestandserwartungen für das nächste Wirtschaftsjahr nicht zu erkennen. Fazit: Die Rally der Rapssaat an der MATIF könnte sich bei diesen Einschätzungen umkehren. Der fulminante Anstieg des Raps seit einem Jahr könnte sich nun wieder normalisieren. Bei Betrachtung des Charts ist ein Rücksetzer bis auf 500 €/t durchaus möglich.

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